Mit „Wir kommen“ landete Ronja von Rönne 2016 gleich mit ihrem ersten Roman einen Volltreffer. Der SPIEGEL beschrieb sie daraufhin als das „It-Girl des Berliner journalistisch-literarischen Komplexes“. Nun ist „Heute ist leider schlecht“ erschienen. Das zweite Buch der in Berlin lebenden Autorin bündelt ein Best of ihrer WELT-Kolumnen. Untertitel: Beschwerden ans Leben.

Damit geht die scharfzüngige Ronja von Rönne, die mit der Aussage, dass sie der Feminismus anekele, für Furore sorgte, zurück zu ihren Wurzeln. Seit 2014 nämlich ist die 28-Jährige als Bloggerin von „sudelheft“, als Kolumnistin auf ZEIT Online und in der WELT, als Moderatorin des arte-Magazins „Streetphilosophy“, als Podcasterin von „Meine erste Million“ unterwegs. Ihr ZEIT-Blog ist überschrieben mit „manchmal hat sie Hoffnung, aber meist ist sie vernünftig“. Wir dürfen also gespannt sein, welchen Blick sie auf die Herausforderungen ihrer Generation hat – das Schwerpunktthema von „Heute ist leider schlecht“.