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In Nora Fingscheidts Spielfilm von 2019 geht es um den Leidensweg eines neunjährigen traumatisierten Mädchens zwischen wechselnden Pflegefamilien, Aufenthalten in der Psychiatrie und Heimen sowie erfolglosen Anti-Aggressions-Trainings. Während das Jugendamt kein neues Zuhause für die neunjährige findet, entsteht eine Freundschaft mit ihrem barschen Betreuer. Der Film mit Helena Zengel, Albrecht Schuch und Gabriela Maria Schmeide wurde unter anderem mit acht Deutschen und einem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. 

„Ich wollte ein wildes energiegeladenes audiovisuelles Kinoerlebnis erschaffen, das keinen Anspruch auf Realitätswiedergabe erhebt. Denn die Realität ist viel schlimmer“, so Nora Fingscheidt. Das ist ihr gelungen, wie nicht zuletzt die Besucherzahlen deutlich machen. 632.000 Besucher sahen den Film bis Ende 2019 und katapultierten ihn damit bei vergleichsweise geringen Produktionskosten auf den siebten Platz der erfolgreichsten deutschen Produktion.

In Kooperation mit Nomadenkino.